Muldeauenweg
- Zwickau Mulde und Freiberger Mulde (danach vereinigte Mulde – von Quelle bis Mündung in die Elbe bei Dessau, insgesamt ca. 380 km)
- Eilenburg, Gruna, Hohenprießnitz, Glaucha, Bad Düben ... bis nach Dessau
Von Eilenburg
Sehenswert: Sorbenturm, Marktplatz, dort der historische Gasthof "Zum Roten Hirsch" mit Restaurant und Museum (Spielzeugmuseum "Kinderwelten", stadtgeschichtliches Museum), Planetarium
Der Radweg verläuft vorerst rechtsseitig der Mulde und führt in das hier beginnende Naturschutzgebiet "Mittlere Mulde", eine typische Auenlandschaft mit Feuchtgebieten und Mulde-Altarmen. Er streift ein Vogelschutzgebiet am Rand von Laußig (SPA: Special Protection Area) und eröffnet atemberaubende Ausblicke auf die naturbelassene Muldelandschaft rund um Zschepplin.
Das Urstromtal der Mulde zwischen Eilenburg und Bad Düben ist eine einmalige Naturlandschaft Europas. Einige Bereiche – wie zum Beispiel in Glaucha – sind als Landschaftsschutzgebiete gekennzeichnet. Zahlreiche archäologische Funde aus Stein- und Bronzezeit entlang der bis zu 20 m hohen Geländestufe sind Zeugen früher Besiedlung. Im 10. und 11. Jahrhundert bildete die Mulde als Limes Sorabucus eine von burgwarden befestigte Grenzlinie. Das war der Ausgangspunkt der heute noch entlang der Mulde vorhandenen Schlosser und Burgen.
Die starke Mäandertätigkeit der Mulde verändert diese Landschaft ständig und lässt dabei zahlreiche Altarme entstehen, die Mensch und Tier als Fischgewässer dienen. Neben einer vielseitigen Vogelwelt ist auch der Elbebiber hier heimisch. Die Landschaft kann zu bestimmten Zeiten per Boot oder auf dem Muldewanderweg erkundet werden.
Vorbei an Zschepplin
Sehenswert: Schloss und Schlosspark Zschepplin
Nach Gruna
Sehenswert: Burgturm der einstigen Wasserburg; Kirche als Radfahrerkirche, Bio-Hof "Bioland"
Von Gruna aus mit der Fähre nach Hohenprießnitz übersetzen und die Radtour am linken Mulde-Ufer fortsetzen, an Schloss und Schlosspark Hohenprießnitz und den Gartenanlagen vorbei, bis in den Ort hinein.
Von Gruna nach Hohenprießnitz
Sehenswert: Schloss und Schlosspark Hohenprießnitz, Museum "Heimatscheune", das Objekte aus dem ländlichen Leben zeigt und interessante Veranstaltungen durchführt.
Von Hohenprießnitz nach Glaucha
Sehenswert: Steinkreuz, Dorfanlage und Dorfkirche
Sie fahren auf einem asphaltierten und ausgeschilderten Radweg an Wiesen und Feldern vorbei und gelangen vorerst nach Oberglaucha, einem Angerdorf mit einer schattenspendenden Lindenallee.
Von Oberglaucha nach Niederglaucha
Sehenswert: Bockwindmühle, Dorfkirche
Vorbei an einem alten Muldearm führt sie der Radweg weiter nach Niederglaucha - am Rand eines Naturschutzgebietes gelegen. Dort im "Landhaus Böhm" gemütlich sitzen und etwas aus der Kräuterküche genießen ... Oder im Heubett übernachten (Radlerherberge). Gern einkehren dürfen Sie auch im Gasthof "Zur grünen Muldenaue", wo noch selbst gekocht und das Bier frisch vom Fass gezapft wird.
Von Glaucha nach Bad Düben
Weiter führt der Radweg in die Nachbargemeinde Bad Düben.
Sehenswert: Burg Düben, Stadtkirche St. Nikolai, Wellness-Oase "Heide Spa"
Von Bad Düben in Richtung Goitzsche
Verlauf: Eilenburg – Muldefähre Gruna – Hohenprießnitz – Glaucha – Schnaditz – Tiefensee – Roitzschjora – Muldedamm oder Roitzschjora – Löbnitz – S 12 – Muldedamm – (1) über Blauer See / Roter See nach Burgkemnitz oder (2) über Muldewehr – Jeßnitz – Retzau – Söllnitz nach Dessau
Weitere Ausflugsziele: |
Kontakt: |
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Golfplatz Dübener Heide |
Telefon: 034242 50302 (Sekretariat) 034242 50303 (Gastronomie) |
Im Jahr 1998 eröffnete der 1. Golfclub Leipzig e.V. am Südrand der Dübener Heide, etwa 26 Kilometer nordöstlich von Leipzig gelegen, den Golfplatz. Er liegt bei Hohenprießnitz (Abfahrt B2) inmitten einer reizvollen Landschaft, eingebettet in die Landschaftsschutzgebiete ›Dübener Heide‹, ›Muldenaue‹ und ›Noitzscher Heide‹. Auf über 80 Hektar stellt sich dieser Meisterschaftsplatz für Golf auf höchstem Niveau dar. Seine 18 Spielbahnen und Übungsanlagen sind harmonisch in die Landschaft integriert. Baumbestand, die Heide-Wälder, miteinander verbundene Teiche und Biotope sowie die moderne Clubhaus-Anlage prägen den Charakter des Platzes. |
Mühle Hohenprießnitz |
Hohenprießnitzer Heimatfreunde e.V. |
In der Heimatscheune Hohenprießnitz ist eine aus Glaucha umgesetzte Göpelmühle (Pferdemühle) aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zu sehen. Auf speziellen Mühlenradtouren, die vom Verein Mühlenregion Nordsachsen e.V. angeboten werden, kann man weitere Mühlen in unserer Region erkunden. |
Mühlenregion Nordsachsen |
Mühlenverein Nordsachsen 034208 78730 |
Die Gemeinde ist Teil der Mühlenregion Nordsachsen. Deshalb ist die Mühle auch Bestandteil unseres Gemeindewappens. Ursprünglich bestanden auf dem Gebiet der Gemeinde 12 Standorte von Wind-, Wasser- und Schiffmühlen; sie zeugen von einer langen landwirtschaftlichen Tradition. Von den drei erhaltenen Windmühlen kann die technisch sehr gut erhaltene Bockwindmühle in Glaucha besichtigt werden. |